gebrauchte Reinigungs- Vorbehandlungsanlage mit 4 Tauchbecken und Hebekran
Details zum Artikel: 29981
Beschreibung: Funktionsbeschreibung: Beladezone: Am Aufgabeplatz wird ein Trommelaggregat mit den zu behandelnden Kleinteilen befüllt. Die Anlage kann auch wahlweise Gestelle mit eingehängten Teilen behandeln. Anschließend wird das Trommelaggregat bzw. das Gestell mit der Kran bahn den einzelnen Vorbehandlungszonen. Entfetten Spülen 1 (bzw. Wirkbäder) Spülen 2 (bzw. Wirkbäder) Spülen 3 (bzw. Wirkbäder) nacheinander manuell zugeführt. Fördertechnik: Der Transport des Trommelaggregats innerhalb der Vorbehand- lungsanlage erfolgt mit einer Kranbahn. Diese transportiert das Trommelaggregat/Gestell mit der Ware durch die einzelnen Tauchbehandlungszonen. Am Ende der Behandlungsprozesse wird das Trommelaggregat/Gestell an den Abgabeplatz übergeben. Bei Verwendung der Trommel ist diese mit einem elektr. Motor ausgestattet, der die Trommel während der Behandlung dreht. Vorbehandlung: Tauchentfettung: In der Zone 1 (Tauchentfettung) werden durch den Einsatz von einem alkalischen Entfettungsmittel/ Reiniger störende Verschmutzungen durch dessen Salze und oberflächen-aktiven Tenside entfernt. Das Entfettungsmittel wird über mehrere Injektordüsen und die dadurch erzeugte Badumwälzung auf die Werkstückoberfläche aufgetragen. Entscheidend für die Wirksamkeit des Ent- fettungsmittels ist neben den chemischen Komponenten und der erzeugten Badumwälzung auch die Betriebstemperatur des Entfettungsbades. Durch die Betriebstemperatur (55 +/+5°C) werden die chemischen Reaktionsabläufe des Reinigers beschleunigt und die Verunreinigungen besser von der Werkstück- oberfläche gelöst. Verschleppungs- und Verdunstungsverluste werden durch die Zuführung von Stadtwasser ausgeglichen. Anfallende Abwässer werden in geeigneten Gebinden (IBC Behälter) zwischengepuffert und einem Entsorgungsfachbetrieb zur weiteren Behandlung überlassen. Spülen 1 - 3: In den Zonen 2 - 4 (Spüle 1,2 &3) werden anhaftende Lösungsreste durch die, von Injektordüsen erzeugte, Badumwälzung entfernt. Die Zonen werden als Standspülen betrieben. Verschleppungs- und Verdunstungsverluste werden durch die Zuführung von Stadtwasser ausgeglichen. Die Spülen werden je nach Verschmutzungsgrad durch Teilverwürfe oder Neuansätze regeneriert. Die 3 Spülbäder können wahlweise auch als Wirkbäder genutzt werden. Die anfallenden Abwässer werden in geeigneten Gebinden (IBC Behälter) zwischen- gepuffert und einem Entsorgungsfachbetrieb zur weiteren Behandlung überlassen. Übergabestation: Im Anschluss an den Behandlungsprozess wird das Trommelaggregat/Gestell in der Übergabestation abgesetzt. Dort wird die Ware zum Trocknen entnommen und in eine Trockenzentrifuge oder einen Trockenofen gebracht.
Anzahl: | 1 |
Zustand: | gebraucht / used / second hand |
Alle Angaben, Bilder, Hinweise und Empfehlungen erfolgen nach bestem Wissen, je- doch ohne Gewähr. Änderungen der technischen Angaben bleiben vorbehalten.
Informationen über: electroplatings Galvanotechnik: Unter Galvanotechnik (auch Elektroplattieren genannt) versteht man die elektrochemische Abscheidung von metallischen Niederschlägen (Überzügen) auf Gegenständen. Die Geschichte der Galvanik, wie die Galvanotechnik umgangssprachlich bezeichnet wird, geht zurück auf den italienischen Arzt Luigi Galvani, der am 6. November 1780 den nach ihm benannten Galvanismus entdeckte. Galvanische Verkupferung eines Metalls (Me) im Kupfersulfatbad Galvanische Verkupferung eines Metalls (Me) im Kupfersulfatbad Bei der Galvanik wird durch ein elektrolytisches Bad Strom geschickt. Am Pluspol (Anode) befindet sich das Metall (auch Target genannt), das aufgebracht werden soll (z. B. Kupfer oder Nickel), am Minuspol (Kathode) der zu veredelnde Gegenstand (auch Substrat genannt). Der elektrische Strom löst dabei Metallionen von der Verbrauchselektrode ab und lagert sie durch Reduktion auf der Ware ab. So wird der zu veredelnde Gegenstand allseitig gleichmäßig mit Kupfer oder einem anderen Metall beschichtet. Je länger sich der Gegenstand im Bad befindet und je höher der elektrische Strom ist, desto stärker wird die Metallschicht (z. B. Kupferschicht). Streng genommen wird noch zwischen der Galvanoplastik (auch Galvanoformung genannt), der elektrolytischen Herstellung von metallischen Gegenständen, und der Galvanostegie (engl. electroplatting), der Herstellung metallischer Überzüge, unterschieden. Der Begriff Galvanostegie ist heute fast vollständig durch den allgemeinen Begriff Galvanotechnik ersetzt worden. Weil immer weniger Reiterstandbilder benötigt wurden, geriet auch die Galvanoplastik etwas in Vergessenheit, erlebte aber eine kleine Renaissance im Zusammenhang mit der Mikrosystemtechnik, und zwar als Mikrogalvanoformung, auch lithografisch-galvanische Abformungstechnik genannt. Eine weitere Anwendung findet die Galvanoplastik beim Formenbau für das Spritzgießen von Kunststoffen. Generell wird zwischen funktionaler und dekorativer Galvanotechnik unterschieden. Letztere dient vorwiegend der Verschönerung von Gegenständen und muss für diesen Zweck gewisse technische Mindesteigenschaften besitzen. Beispiele für die dekorative Galvanotechnik sind die Kunststoffgalvanisierung, die Verchromung von Stahlrohrmöbeln und Motorrädern und die Vergoldung von Schmuck und Essbesteck. Die funktionale Galvanotechnik dient dem Korrosionsschutz, dem Verschleißschutz, der Katalyse oder der Verbesserung elektrischer Leitfähigkeit. Beispiele hierfür sind die Verzinkung von Schrauben, die Beschichtung von Maschinenteilen mit Hartchrom, die Herstellung von metallischen, meist nickel- oder platinhaltigen Katalysatoren für die chemische Industrie oder Brennstoffzellen sowie die Vergoldung und Versilberung von elektrischen Kontakten. Elektrische Kontakte - so genannte Pins - aus unterschiedlichen Kupferwerkstoffen werden zumeist galvanisch verzinnt. Um zu verhindern, dass Stoffe des Grundmaterials durch die Zinnschicht hindurch diffundieren, wird vor der Verzinnung in der Regel eine Nickel- oder Kupfer-Sperrschicht aufgetragen. Auch die Herstellung optischer Datenträger (CDs/DVDs) in einem Presswerk basiert auf Galvanotechnik. Die Galvanotechnik kann in den Produktionsablauf eines metallverarbeitenden Betriebs integriert sein (Betriebsgalvanik) oder aber als Dienstleister,d. h. Fertigung von Auftragsarbeiten (Lohngalvanik), fungieren. Im weiteren Sinne werden auch Eloxalanlagen und andere (meist stromgetriebene) Verfahren als Galvanik bezeichnet. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es schätzungsweise 1500 galvanische Betriebe. Galvanische Anlagen sind in der Regel eine sehr lange Reihe von Wannen, in denen die verschiedenen Prozessschritte nacheinander erfolgen. Moderne Anlagen sind mehr oder weniger vollständig automatisch gesteuert. Sie werden von Oberflächenbeschichtern bedient. (Die frühere Bezeichnung Galvaniseur wurde vor einigen Jahren durch Oberflächenbeschichter ersetzt) Der Ausbildungsberuf der Galvanotechnik ist der/die Galvaniseur/Galvaniseurin. Galvaniseure bedienen die galvanischen Anlagen, die meist automatisch gesteuert werden; für die Beschickung der Anlagen (z. B. Aufhängen der Teile, einfache Wartungsarbeiten) wird angelerntes Personal eingesetzt. Weiterführende Berufe sind Galvanomeister/in oder Galvanotechniker/in, beide zielen auf eine Funktion als Abteilungs- oder sogar Betriebsleiter. Das Fachhochschul-Ingenieursstudium der Oberflächentechnik beinhaltet ebenfalls einiges an Galvanotechnik. Fachschulen für Galvanotechnik gibt es in Schwäbisch Gmünd, in Nürnberg und in Solingen. Labortechnisch lassen sich heutzutage alle gängigen Grundwerkstoffe aus Metall sowie die meisten bekannten Nichtleiter/Kunststoffe beschichten. Bei der Kunststoffgalvanisierung/Beschichtung haben sich großtechnisch nur zwei gängige Verfahren der Polymerbeschichtung etabliert. Direktmetallisieren nach dem sog Futuron-Verfahren sowie die konventionelle Prozessreihenfolge über Beizen aktivierende stromlose Metallisierung als erste metallische Prozessstufe- vornickel -glanzkupfer -glanznickel-chrom sind hier speziell im dekorativen Segment anzutreffen. Speziell in der Automobilbranche ist man durch hohe Qualitätsmerkmale und Forderungen der Hersteller gezwungen bis zu vier verschiedene Nickelschichten im Verbund abzuscheiden, um optimale Beständigkeit, Funktion und Aussehen zu erreichen. Galvanisierverfahren (Überblick): * Anodische Oxidation (Bei Aluminium auch Eloxieren) * Beizen * Brennen * Brünieren * Chemisches Galvanisieren durch Potentialdifferenz (Aussenstromlos) oder Reduktionsmittel, siehe dazu Reduktion. * Chromatieren * Elektrolytisches Galvanisieren * Entmetallisieren * Färben von Metall * Gestellgalvanisieren * Kunststoffgalvanisierung * Leiterplattenherstellung * Phosphatieren * Tampongalvanisieren * Tauchverfahren (früher Sudverfahren) * Trommelgalvanisierung * Veralisieren * Vorbehandlung in der Galvanotechnik * Bandgalvanisieren * Verstahlen Galvanische Elektrolyte: * Aluminiumelektrolyte * Antimonelektrolyte * Bleielektrolyte * Bronzeelektrolyte * Cadmiumelektrolyte * Cobaltelektrolyte * Chromelektrolyte * Eisenelektrolyte * Goldelektrolyte * Indiumelektrolyte * Kupferelektrolyt * Manganelektrolyte * Nickelelektrolyte * Nickel-Eisen-Elektrolyte * Palladiumelektrolyte * Platinelektrolyte * Rheniumelektrolyte * Rhodiumelektrolyte * Rutheniumelektrolyte * Silberelektrolyte * Wismutelektrolyte * Wolframelektrolyte * Zinkelektrolyte * Zinnelektrolyte Quelle: www.wikipedia.org | ||||||||||||||||||||
email: mail@tipp-international.de | ||||||||||||||||||||
Internet: www.tipp-international.de |