Ultrafiltrationsanlage in 40-Fuß Container
Details zum Artikel: 29403
Beschreibung: Die Ultrafiltrationsanlage ist in einem 40-Fuß Container aufgebaut. Die 8 UF-Module können wahlweise gemeinsam als eine Linie oder in zwei Linien betrieben werden. Die Anlage besteht aus: Rohwasserzuführung,Vorfiltration, Flockungsstufe, Ultrafiltration, Rückspülung und chemisch unterstützer Rückspülung, Neutralisation, Dosierstationen, Ventilinsel, Druckluftanlage, Messgeräten, Steuerung und Verrohrung. Die Rohwasserzuführung wird automatisch geregelt, entweder über den Füllstand in den Flockungsbehältern oder über den Durchflussmesser im Zulauf zur Ultrafiltration. Die Vorfiltration erfolgt über einen selbstreinigenden Filter mit automatischer Steuerung. Die Flockung kann entweder in einem Rohrflockulator oder in einem bzw. zwei hintereinander geschalteten Rührbehältern erfolgen. Außerdem besteht die Möglichkeit Rohrflockulator und Rührbehälter in Reihe zu schalten. Am Ablauf des Flockungsbehälters ist eine Beschickungspumpe vorgesehen. Die Ultrafiltrationsgruppe besteht aus 8 UF-Modulen die wahlweise gemeinsam als eine Linie oder in zwei Linien betrieben werden. Die UF-Module sind auf einem UF-Rack vorgesehen, die kompakt jedoch zugänglich für Überwachungs- und Wartungsaktivitäten aufgebaut ist. Das Filtrat aus der Ultrafiltration wird in einem Filtratbehälter gespeichert. Durch ein Überlaufrohr ist sichergestellt, dass stets eine ausreichende Menge an Filtrat zur Spülung im Tank zur Verfügung steht. Der Filtratbehälter ist mit einem Be-/Entlüftungsfilter ausgestattet, um eine Verkeimung aus der Umgebungsluft zu verhindern. Die Rückspülung mittels frequenzgeregelte Rückspülpumpe erfolgt entweder zeitgesteuert, bei Erreichen eines maximal zulässigen Transmembran-Drucks (bzw. minimalen Flux) oder manuell ausgelöst. Die Anlage ist so konzipiert, dass eine Linie betrieben werden kann während die andere Linie zurückgespült oder chemisch gereinigt wird. Das Abwasser aus der chemisch unterstützen Rückspülung wird – gesteuert durch kontinuierliche pH-Messung am Ablauf der UF-Rückspülleitung – automatisch in den Neutralisationsbehälter umgeleitet. Im Neutralisationsbehälter wird der pH-Wert des Abwassers kontinuierlich gemessen und durch Zugabe von Säuren bzw. Laugen auf einen zulässigen Wert eingeregelt. Die Dosierstationen sind in einem separaten Chemikalienabteil des Containers untergebracht in folgender Ausführung: Dosierpalette mit Dosierpumpe und Armaturen fest verrohrt. Die Dosierplatten sind jeweils mit Tropfwanne und transparentem PVC Spritzschutz ausgestattet. Leistung je 1,1 kW, Dosierbehälter Material PP Dosierstation Flockungsmittel – Fördermenge: 7,5 l/h, Druck: max. 16 bar, Inhalt: 400 l Dosierstation Säure-Lauge für pH-Einstellung – Fördermenge: 12 l/h, Druck: max. 12 bar, Inhalt: 400 l Dosierstation Säure für CEB – Fördermenge: 150 l/h, Druck: max. 4 bar, Inhalt: 140 l Dosierstation Lauge für CEB – Fördermenge: 150 l/h, Druck: max. 4 bar, Inhalt: 100 l Dosierstation NaOCl für CEB – Fördermenge: 17 l/h, Druck: max. 7 bar, Inhalt: 5 bis 7 l In der Druckluftanlage wird Druckluft für Steuerluft der pneumatisch angetriebenen Armaturen sowie für den Membran-Integritätstest produziert. Die Druckluftanlage läuft ein/aus selbstständig durch den intern eingebauten Druckschalter. Die Anlage ist für einen automatischen Betrieb konzipiert, so dass sie vor Ort ohne ständige Überwachung des Betriebspersonals betrieben werden kann.
Typ: | Containeranlage |
Anzahl: | 1 |
Zustand: | gebraucht / used / second hand |
Alle Angaben, Bilder, Hinweise und Empfehlungen erfolgen nach bestem Wissen, je- doch ohne Gewähr. Änderungen der technischen Angaben bleiben vorbehalten.
Anwendungsbeispiele für: filtration plants Galvano- und Galvanikabwässer, Farbe- und Lackindustrie, Kartonagenherstellung, Deponiesickerwasserbehandlung, Abwasseraufbereitung der Chemieindustrie, Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft z.B. zur Ölabscheiderinhalt-Aufbereitung Informationen über: filtration plants Filtration, Filtern: (filtration) Filtern ist ein mechanisches Trennverfahren, um eine Suspension in seine Bestandteile Feststoff und Flüssigkeit zu trennen. Als Filtermaterial wird z.B. Quarzsand verwendet. Besondere Bedeutung kommt der Aktivkohle zu. Je nach Fließgeschwindigkeit des Wassers im Filter wird zwischen * Langsamfiltern (meist 0,1 bis 0,2 m/h) und * Schnellfiltern (z. B. 15 m/h) unterschieden. Aufgrund ihres großen Flächenbedarfs werden Langsamfilter seltener gebaut. Schnellfilter gibt es mit offenen Becken oder mit geschlossenen Kesseln. Bei der Reinigung werden sie mit Wasser und/oder Luft rückgespült. Um die Raumwirkung zu vergrößern und die Laufzeit zwischen zwei Spülungen zu verlängern, werden Schnellfilter häufig als Mehrschichtfilter ausgeführt. Beim Zweischichtfilter beispielsweise besteht die obere Schicht aus einem leichteren Material gröberer Körnung (z. B. Filterkohle, Blähton, Blähschiefer oder Bims) und die untere Schicht aus einem schwereren Material feinerer Körnung (in der Regel Quarzsand). Filtrationsverfahren werden u.a. eingesetzt, um hohen Anforderungen an die Feststofffreiheit im Abwasser gerecht zu werden. Dabei erfolgt die Trennung von Partikel und Flüssigkeit durch eine Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Filters, welche den Wassertransport durch den Filter ermöglicht. Während des Filtervorganges werden die Feststoffe im Filter verdichtet und verringern somit das Porenvolumen, wodurch sich sowohl der Filterwiderstand als auch die Filtratqualität verändern. Sobald der zulässige Filterwiderstand erreicht ist, muss der Filter rückgespült und von den Feststoffen befreit werden. Gelöste Verbindungen können dagegen in herkömmlichen Filtern nicht abgetrennt werden. Eine Ausnahme bildet allerdings die Biofiltration, wobei der Filter gleichermaßen als Nährstoff für Bakterien dient und somit eine Möglichkeit des aeroben Abbaus bereits gelöster organischer Verbindungen darstellt. Quelle: www.wasser-wissen.de Filterhilfsmittel, Filtrationshilfsmittel: Filterhilfsmittel werden einem Filtrationsprozess hinzugegeben, um die Filtration zu ermöglichen, erleichtern bzw. zu beschleunigen. Sie haben bei der Filtration die Aufgabe, * Suspensionen mit nur wenig Feststoffanteil die Bildung eines Filterkuchens zu ermöglichen oder * bei schleimigen Feststoffen den sich sonst daraus bildenden zu dichten und schwer durchlässigen Filterkuchen aufzulockern. Filterhilfsmittel werden entweder der zu filtrierenden Suspension unmittelbar zugesetzt oder vor der Filtration als Hilfsschicht auf dem Filter gebildet. Die gebräuchlichsten Filterhilfsmittel sind Zellulose, Kieselgel, Kieselgur, Holzkohle u. Holzmehl. Sie wirken alle physikalisch-mechanisch und verändern nicht die chemische Zusammensetzung der Flüssigkeit zumal sie weitestgehend unlöslich sind Bei schwierigen Klärfiltrationen werden auch dem Filtrationsprozess von Abwässern Hilfsmittel zugegeben. Vor allem bei Abwässern wird versucht, sehr feine Teilchen durch Zugabe von Flockungshilfsmittel zu agglomerieren, worauf sich diese dann leichter abtrennen lassen. Da diese den Filterprozess erleichtern können, werden sie in manchen Fällen fälschlicherweise auch als Filterhilfsmittel bezeichnet. Quelle: www.wassert-wissen.de | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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